Page 39 - Freizeit Tirol Magazin Ausgabe 21
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  Artillery Productions
 im Hafen, mit „Marduk“ und „Immolation“. Das war zu der Zeit, als auch der legendäre Week- ender-Club in der Tschamlerstraße seine Tore für immer schließen musste. Für das Konzert mit „Hetroertzen“ und drei lokalen Bands aus Inns- bruck im März 2017 suchten wir eine kleinere Location als den Hafen, so für ca. 200 Besucher. Das Livestage mit seiner guten Infrastruktur hat perfekt dafür gepasst. 2019 wollten wir noch „Sick Of It All“ im Hafen machen, damals war der Untergang dieser Location aber schon eingeläu- tet, daher wechselten wir abermals ins Livestage, wo wir seither sind.
Gorgoroth
Woher kommt euer Publikum?
Wir freuen uns regelmäßig über Besucher aus Italien, Deutschland, der Schweiz, Vorarlberg, Ober- und Niederösterreich, Spanien und Süd- tirol. Das liegt daran, dass wir versuchen, interes- sante Packages zu präsentieren, die nicht parallel z.B. auch in München auftreten.
Wie sieht es mit Tiroler Gruppen aus?
Aktuell ein heißer Newcomer-Tipp sind „Blood Meadow“ aus dem Oberland, eine relativ neue Hardcore Truppe. Solche Bands holen wir immer gerne dazu, wenn sie gut sind, auch nach einem Jahr wieder. Gleichzeitig schauen wir, welche neuen Gesichter sich in der Szene zeigen. Ebenso sind die alteingesessenen Gruppen immer wieder am Start, wie „IQ69“, „TBC What“ oder „Recurrent Pain“. Früher war es in Tirol ja üblich, dass bei Konzerten im Rock- und Metalbereich
Tiroler Bands vor dem offiziellen Tour-Support spielten. Das funktioniert heute mit Auflagen, Hallen- und Securitykosten nicht mehr. Zum Glück bei unseren Konzerten schon noch, da das bei weniger als 500 Besuchern kein wirkliches Problem für uns als Veranstalter darstellt. Wir sind froh, wenn lokale Gruppen anheizen. Umge- kehrt sind die Bands happy, spielen zu können! Somit ist das ein Vorteil für beide Seiten.
    The Pigeon Boys
Next Step: „Life Of Agony“ in der Olympiaworld
Stimmt, das ist ein Ausflug ins „größere Gebiet“, nämlich in die Olympiaworld. Genauer gesagt in den Panorama-Saal im ersten Stock an der West- seite. Die US-Hardcore-Legenden „Life Of Agony“ kommen am 15. November zum 30. Jubiläum ihres ersten Albums „River Runs Red“ zusammen mit „Prong“ auf Tour. „Tara Who?“ aus England runden das Paket ab. Für uns etwas ungewohnt ist der strikte Zeitplan beim Konzert, daher kann auch kein lokaler Opener mitspielen. Wobei wir die Zusammenarbeit mit der Olympiaworld als sehr professionell, kooperativ und freundlich empfinden.
Wie läuft der Vorverkauf?
Jetzt über den Sommer nicht so aufregend, es wird aber im Herbst sicher anziehen, da die Leute kurzfristiger Tickets erwerben. Letztes Jahr, nach Corona, kauften alle Menschen Konzertkar- ten, jeder wollte wieder raus.
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