Page 52 - Freizeit Tirol Magazin Ausgabe 22
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 ...DAS LETZTE!
 Dr. Das Letzte (Dr.DL) berichtet in dieser neuen Kolumne über subjektive, unerfreuliche Wahr- nehmungen und Petitessen, die man so not- wendig braucht, wie den berühmten Pickel am Arsch. Aus Datenschutzgründen und um m/w/g zu entsprechen, bleibt er/sie/es unerkannt!
SPRACHE UND SONSTIGE
VERÄNDERUNGEN!
Das Jahr 2023 neigt sich langsam aber unaufhaltsam dem Ende zu. Eigentlich sollte man sich ja über die Erfolge des Fußball- Nationalteams freuen, oder dass die Inflation in der Alpenrepublik rund 5,4% beträgt und somit immer noch um gut 2,5 Prozentpunkte höher liegt als im EU-Durchschnitt. Wir haben’s also wieder mal allen kräftig gezeigt! Herausragend, neben den in den Städten schon errichteten Weihnachtsbäumen, ist die Meldung, dass im Innsbrucker Magistrat ab sofort das Wohl der weiblichen Weltbevölkerung und des dritten Geschlechts per neuem Gender Erlass geregelt wird: Künftig werden auf dem Meldezettel
beim Punkt „Geschlecht“ neben „männlich“ und „weiblich“ auch „inter“, „divers“, „offen“ und „keine Angabe“ geführt. Wenn Sie, verehrte Leser:innen und außen, so wie ich, keine Ahnung haben, was das bedeutet - fragen Sie doch bei Dr. Google oder im Stadtmagistrat nach. Dass
ab sofort auch 6 verschiedene Türen in den
WCs angebracht werden, ist ein unbestätigtes Gerücht...! Und da wir wirr (zumindest in
der Landeshauptstadt) in Tirol sind, wird auf
den automatisch generierten Formularen
der Stadt ab sofort nicht mehr „Sehr geehrte Damen und Herren“, sondern „Guten Tag“ geschrieben, Pfiat Gott! Da flüchtet man in der Landeshauptstadt lieber auf die Straßen, die, Dank winterlicher Temperaturen, aktuell weniger von Klimaklebern beklebt werden. Dafür gibt es eine unübersehbare Anzahl von Baugruben und
Baustellen, neulich lautete die letzte Frage bei Armin Assinger und der Millionenshow, also diese, die über triumphalen Sieg oder geldlose Niederlage entscheidet: „Nennen Sie den Namen der Straße in Innsbruck, auf der aktuell keine Baustelle ist! Na, fragen wir das Publikum oder nehmen Sie den Telefonjoker und rufen die Frau Stadträtin an?“ Alljährlich sorgen auch die Kollektivverhandlungen
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