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Klaus Schubert
im Toilettenlook in allen Variationen. Schubert spielten von 1987 bis 1997 zehn Jahre in gleicher Besetzung.
Deep Purple Keyboarder Don Airey diagnostizier- te Jahre später, dass die Band damals in Europa der Zeit etwas voraus war. Beispielsweise der Industrial-Song „Reflections Of The Past” aus dem Toilet-Album klang schon nach Rammstein, bevor es diese wirklich gab.
BLUES/ROCK BUNNIES
Was nur wenige wissen, diese Band entstand eigentlich auf Grund einer Wette: „Schubert schafft es nicht, mit 4 Mädels ein Blues-Projekt/ Band zu formieren”. Hintergrund war, dass Klaus Schubert beim „New Orleans Festival” am 24.
Juli 2008 am Innsbrucker Marktplatz auftreten wollte. Sein Busenfreund und gestrenger Pro- grammdirektor Markus Linder toleriert aber nur Bluesmusik und keinen Rock. So wurden ihm die „Blues Bunnies“, quasi als trojanisches Pferd, auf die Festivalbühne gestellt!
Mit dabei waren die Starmania-Siegerin von 2004, Verena Pötzl am Gesang, Bassistin Irene Ranz, Schlagzeugerin Joy Plattner, Medina Rekic als Gitarristin und als Gast-Bunny an den Key- boards Andi J. Brunner.
Kurze Zeit später kam der logische Namens- wechsel zu „Schubert`s Rock Bunnies“, mit der gleichen Band, aber mit neuer Sängerin: Tici Westrich.
Obwohl es nur als Projekt geplant war, wurden zwei Alben aufgenommen: „Klaus Schubert´s
Blues Bunnies“, 2009, und 2010 das Album „Speedmachine“.
SCHUBERT IN ROCK
2013 bebte die Nordkette: Das Projekt „Schubert in Rock” vereinte eine Menge Freunde und inter- nationale Stars der Hardrockszene. Gemeinsam traten sie am 06. Dezember in der Dogana
in Innsbruck bei einem unwiederbringlichen Konzert auf. Bereits vorher wurde mit „Schubert in Rock“ ein Tonträger veröffentlicht, auf dem
die Größen der Branche alte No Bros Nummern neu eingespielt hatten. Einige neue Nummern komplettierten eine sehr gelungene CD. 2018 reichte Klaus Schubert mit „Commander Of Pain” eine weitere Produktion mit internationalen Stars nach.
SCHUBERT & FRIENDS
2017 wurde mit Sänger Walt Stuefer, den schon 2014 bei No Bros tätigen Andy Marberger und Bernie Welz und Keyboarder Andi Brunner unter dem Namen „Schubert & Friends“ ein weiterer, flexibler No Bros Abschnitt gestartet, der bis heute Bestand hat. Das Album: „Export Of Hell”, veröffentlicht 2019, bestätigt eindrucksvoll diese Idee.
Und da der General mittlerweile Spaß am bran- chenübergreifenden Musizieren mit verschiede- nen Kollegen und Größen gefunden hatte, wurde 2019 „Thousand Years Of Austro-Rock” an den Start geschickt. Die Nummer ist ein „Austrian All- Star Crossover“, mit Denise Beiler, Andy Baum, Opus, Franz Posch, Mat Schuh, Ulli Bäer, Harri
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Text: Bernhard Schösser, Fotos: Archiv Schubert, Schösser