Page 48 - Freizeit-Tirol-Magazin25
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                 ...DAS LETZTE!
 Dr. Das Letzte (Dr. DL) berichtet in dieser Kolumne über subjektive, unerfreuliche Wahr- nehmungen und Petitessen, die man so not- wendig braucht, wie den berühmten Pickel am Arsch. Aus Datenschutzgründen und um m/w/d zu entsprechen, bleibt er/sie/es unerkannt!
JEDEM DIE SEINE!
Nun, die olympischen Sommerspiele in
Paris sind erfolgreich beendet. Österreich
hat vorsorglich im Vorfeld als Medaillenziel
fünf Stück ausgegeben, die es letztendlich
dann auch wurden. „A bissal was geht
immer!“. 2020 in Tokyo waren es sieben, dem Trend der Zeit entsprechend, kombiniert
mit typisch österreichischer Gemütlichkeit, wurde das Ziel erfolgreich herabgestuft. Währenddessen herrscht bei unseren deutschen Lieblingsnachbarn Wehmut, da es nur 33
waren, 12 davon in Gold. Niemand wollte mit Bundeskanzler Scholz feiern, der extra zum Feiern in die französische Hauptstadt gereist war. Doch die Spiele in Paris bleiben nicht nur wegen einer nicht eindeutig als Frau identifizierbaren Box-Olympiasiegerin in Erinnerung. (Wir hoffen doch nicht, dass es künftig bei olympischen Spielen Männern erlaubt ist, Frauen zu schlagen?) ...
Jedem die Seine, genauer gesagt in die Seine,
das war zumindest für die Triathleten das
Motto. Und die Seine, der Lieblingsfluss der Franzosen, präsentierte sich in einem, nun
sagen wir, nicht ganz olympischen Zustand. Immerhin gab es keine schweren Verätzungen, alle(s) gut gegangen bzw. geschwommen.
Den Zeichen der Zeit und dem Gedankengut
der Gegenwart entsprechend gab es bei der Eröffnungsfeier ein leicht dekadent verwandeltes letztes Abendmahl. Queere Dragqueens hatten mit Tänzern und Performern auf einer Brücke über der Seine eine an das letzte Abendmahl
Christi mit seinen Jüngern erinnernde Szene dargestellt. Muss ja sein, nachdem der Songcontest mit ähnlichem Gedöns ja schon lange vorbei ist. In Folge forderten 24 katholische Bischöfe und drei Kardinäle aus aller Welt das Internationale Olympische Komitee (IOC) zu einer Entschuldigung auf. Es sei schwer zu verstehen, wie jemand den Glauben von mehr als zwei Milliarden Menschen absichtlich so
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