Page 38 - Freizeit Tirol Magazin Ausgabe 23
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 Skitouren-Tipps
   SKITOURENTIPP:
EGGERBERG (2.280M)
Leichte und lawinensichere Tour im Innsbrucker Nahbereich
 Die Skitour auf den Eggerberg ist, wie die Tour auf den Sattelberg, eine der beliebten Routen im Nahbereich der Tiroler Landeshauptstadt. Sie ist auch für Anfänger geeignet, meist gespurt und bis auf wenige Ausnahmen im Bereich des Gipfel- hanges sehr lawinensicher.
Anfahrt: Über die Brennerautobahn bis zum Parkplatz Nösslach, dann weiter über die schma- le Straße nach Vinaders. In Vinaders gibt es eini- ge Tourengeherparkplätze am Ortsende, auch oberhalb der Kirche ist eine Parkmöglichkeit.
Der Start zur Skitour auf den Eggerberg erfolgt nach Überquerung einer Brücke direkt gegen- über der Kirche. Über die freien Almwiesen geht es in den Wald. Nach wenigen Höhenmetern
im Wald erreicht man abermals freie Hänge. Rechts oben ist der Paulerhof mit seiner Kapelle zu erkennen, nun steigt man etwas steiler links vom Hof über den Hang hoch zu einem Forst- weg. Diesem Weg folgt man kurz, dann steht ein Marterle am Wegrand, an welchem man rechts vorbei in einen Hohlweg einbiegt und diesen aufsteigt. Das Gelände wird nun flacher, es öffnet sich der breite Talboden mit seinen Föhren.
Links ist der Leitnerberg zu erkennen, der als vorläufiger Orientierungspunkt dient. Vorbei an einigen Hütten und Stadeln sieht man bald das
Kreuz am Eggerjoch (2.132m). Man kann ent- weder zum Joch aufsteigen und von dort rechts haltend nochmals rund 150 Höhenmeter über den Rücken auf den Eggerberg. Oder, je nach Schneelage und Lawinensituation, biegt man auch schon davor nach rechts in Richtung Gipfel des Eggerberges ab.
Abfahrt: Bei sicheren Lawinenverhältnissen lohnt es sich, gleich einige Meter unterhalb
vom Gipfelkreuz direkt in Richtung Talboden abzufahren. Es bieten sich tolle, relativ einfach
zu befahrende Abfahrtsvarianten. Im Bereich
des Waldes folgt man am besten einem Forst- weg bis hinunter zur vom Aufstieg bekannten Einfahrt beim Paulerhof. Nun folgen nochmals sehr lohnende Hänge direkt hinunter rechts vorbei beim Hof. Beim Waldgürtel, durch den
der Aufstieg erfolgte, kann man links den freien Hängen talwärts folgen. Bald sieht man wieder die Kirche am Talboden, nun heißt es nach rechts zu queren, über die letzte Wiese erreicht man den Ausgangspunkt bei der Brücke.
Beste Jahreszeit: ganzer Winter Länge: 5,4 km (Anstieg) Höhenmeter: 1.020 HM Gehzeit: 2,0 – 3,0 Stunden Kondition: Mittel Schwierigkeit: 35%
Einkehr: Vinadererwirt Kartenmaterial: Kompass Karte Nr. 83, Stubaier Alpen
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