CD Review: Tasha – A Long Way

Tasha - das ist Pop/Rock vom Allerfeinsten aus dem Tiroler Oberland! Mit ihrem Debutalbum "A Long Way" eroberten die sechs Vollblutmusiker bereits die größten Bühnen Österreichs, so beispielsweise die Hitradio - Ö3 Bühne am Wiener Donauinselfest. Auch international ist Tasha mit ihrer Band unterwegs, ob in Deutschland, Italien, der Schweiz oder auch auf Indonesien Tour (2016). Ebenso ist Tasha als Live-Sängerin bei der international erfolgreichen Symphonic Metal Band Serenity engagiert. Somit dürfte die junge Dame das Wort "Langeweile" nur aus dem Wörterbuch kennen!

Das schon vor einiger Zeit aufgenommen Debütalbum "A Long Way" ihrer eigenen Band Tasha überzeugt mit eingehenden Songs quer durch den "Pop-Rock Gemüsegarten" und sei daher an dieser Stelle wärmstens vorgestellt! So startet "Freak" rockig den Songreigen der 12 Nummern, das folgende "Broken Girl" ist dann ruhiger, eine tolle Halbballade, wow, ganz auf die ausdrucksstarke Stimme von Sängerin Natascha "Tasha" Koch zugeschnitten. "Across the Universe" geht rockig weiter, bevor mit "A Thousand Lies" die erste richtige Ballade kommt - toll, was für ein Gesang! "Can`t Rewind" und "Run out of Time" sind weitere Rockkracher, während das ruhige "Sail" mit mehrstimmigem Gesang mit Thommy Tschuggnall und Akkustikgitarre überzeugen kann.

Der Titeltrack "A Long Way" erzeugt Reggae-Feeling, eine erfreuliche Abwechslung, die die Bandbreite des musikalischen Schaffens von Tasha darstellt. "Wrong, Right True" verbreitet dann wieder Rock Feeling a`la Melissa Etheridge in ihren Anfangstagen. "Life without You", "Where should I Go" und "Shelter for the Night" schließen eine sehr gelungene und abwechslungsreiche CD mit eher ruhigen Klängen - aber durchaus tollen Instrumentaleinlagen - ab.

Zusammengefasst stellt "A Long Way" ein sehr stimmiges Album dar, das, getragen von Tashas toller Stimme und dem zweifelsfrei vorhandenen Können der restlichen Musiker Thommy Tschuggnall (Keyboard, Gitarre, Gesang), Stefan Neuner und Peter Greier an den Gitarren, Wolfgang Kurz am Schlagzeug und Thomas Fischer am Bass, in allen Facetten zu überzeugen und gefallen weiß. Wie immer bei "richtiger" Musik sollte man sich jedoch hinsetzen und ordentlich zuhören, dann kommt die Bandbreite richtig zur Entfaltung. Wir genießen somit "A Long Way" und freuen uns gleichzeitig auf den Nachfolger: Auf die neue, noch unbetitelte CD, die für das Frühjahr 2018 angekündigt ist!


Redakteur: Bernhard Schösser