CD-Review: Klaus Schubert – Operation Metal Storm

Nachdem der No Bros Mastermind und musikalische Tausendsassa Klaus Schubert 2021 das halbe Jahr coronabedingt pausieren musste, wurde produktionstechnisch hinterher umso mehr auf die Tube gedrückt: Neben „Jazz//Metal“ mit Florian Bramböck erblickte auch „Operation Metal Storm“ zeitgleich das Licht der Welt. Quasi ein musikalischer Doppelschlag anlässlich seines 65. Geburtstags! Es ist ein Mini-Sammelsurium des bisherigen Schaffens, sozusagen eine private „Best Of“- Kompilation der vergangenen 40 Jahre. Vorgestellt wird des „Generals Treiben“ in Formationen wie No Bros, Schubert (The Band), Schubert in Rock, Schubert`s Rock Bunnies und zu Letzt The Schubert & Bramböck Experience.

Der brandneue Titelsong, von der Gothic-Metal-Sängerin Jasmin Elisabeth Wanner eingesungen, ist ein Uptempo Stück mit allen Trademarks des Meisters. Es folgt die „Metal-Version“ der Zusammenarbeit mit Wolfgang Ambros und Susi Kra – „Mia San Österreich“. Bisher unveröffentlicht: „The Last Heartbeat“ mit Ken Hensley von Uriah Heep. Ein nächstes Highlight: „Holy Ground“, live von der „Schubert in Rock“ Show im Congress Innsbruck im Dezember 2013. Am Mikrofon ist Marc Storace von Krokus zu hören, an der Keyboards Don Airey von Deep Purple. Bei „Hell and Paradise“ gibt es ein Wiederhören mit der legendären „Schubert“ Formation, es brilliert Lem Enzinger als Sänger. Die „Rock Bunnies“ brettern dann über die ursprüngliche No Bros Nummer „Kill The Lion“, ebenfalls sehr fein. Es folgen Auszüge aus der „Schubert in Rock“ Produktion und vom Album „Commander Of Pain“, immer aufgefettet mit international bekannten Gastmusikern. Herausragend sind hier die neu eingespielten No Bros Klassiker „Good Morning Sir“ und die unverwüstliche „Heavy Metal Party“ mit Saxon-Sänger Biff Byford! Die vorletzte Nummer „The Last Trail“ schlägt eine Brücke zur aktuellen musikalischen Zusammenarbeit mit Florian Bramböck. Zum Abschluss einer gelungenen Retrospektive gibt es „Ready For The Action“ vom gleichnamigen No Bros Zweitling, neu aufgenommen mit der momentanen No Bros Formation und Walt Stuefer als Sänger.

„Operation Metal Storm“ ist für „die hard“ Fans des Generals ein Pflichtkauf. Wegen zahlreicher Schmankerln aus der näheren und ferneren Vergangenheit ist die Scheibe aber auch für Neueinsteiger zum Kennenlernen und Herantasten geeignet. „Operation Metal Storm“ spannt so den musikalischen Bogen gelungen über das umfangreiche Schaffen des „Ritchie Blackmore“ der Alpen! Erhältlich ist das feine Scheiberl (ebenso wie „Jazz//Metal“) online bei der Plattenfirma www.puresteel-shop.com, beim den No Bros-Fan-Clan www.pandaemonium.co.at und in Innsbruck direkt im Musikladen am Sparkassenplatz!

 

Redakteur: Bernhard Schösser