Kammerchor Innsbruck ...und erhebt die Niedrigen (Arvo Pärt)

Der Kammerchor Innsbruck hat sich auf die Suche gemacht und ein Programm erstellt, das archaisch und meditativ, wohlklingend und zeitgenössisch zugleich ist und dabei die Herzen des Konzertpublikums erreichen will.

A cappella Werke sowie Werke für gemischten Chor und Orgel - wahre Klanggebete - des 1935 im Herzen Estlands geborenen Arvo Pärt wechseln sich mit Orgelimprovisationen des Innsbrucker Domorganisten Albert Knapp ab.

Dabei sind Chorwerke im von Pärt so genannten Tintinnabuli-Stil (lat. Tintinnabulum = Glöckchen) zu hören.

„Seine keusche Tonkunst traf auf eine allgemeine Befindlichkeit, die mit dem Zerfall des Fortschrittsglaubens einherging: die Sehnsucht nach »Wiederverzauberung der Welt«. Wer sich ihrer Spiritualität ergab, wer bereit war, einzusinken in die Obertonwellen ihrer Glockentöne, der ging geläutert daraus hervor – im Einklang mit dem Dreiklang.“ (Lutz Lesle)

Der Kammerchor Innsbruck feiert heuer sein 20jähriges Bestehen. Seit seiner Gründung im Oktober 2001 widmet sich der Chor besonderer a-cappella-Literatur in allen Facetten. Durch die besondere Klangfarbe und lebendige Interpretationen wurde der Kammerchor Innsbruck in den letzten Jahren zu einer fixen und gern gehörten Einrichtung in der Tiroler Chorlandschaft.

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