Skitourentipp: Steinberg (1.887m)

Eine lawinensichere Skitour in den Kitzbüheler Alpen

Die Anreise erfolgt über Wörgl ins Brixental und weiter nach Westendorf. In der Ortsmitte biegt man rechts ab und fährt über die kurvige Straße ins Windautal bis zum Fahrverbot beim Gasthaus Steinberg. Ausgangspunkt der Skitour ist ein großer, kostenloser Parkplatz. Flach folgt man nun ca. 2 km taleinwärts der Straße, je nach Schneelage nebenan in den Wiesen. An einer aufgelassenen Talstation einer Materialseilbahn nun rechts hinauf in den Wald, bis man am Forstweg zu einer Wegweiser Tafel kommt. Der Beschilderung „Steinberg Alm“ folgend kann man bald darauf den Forstweg verlassen und über die Wiese zu einer ersten Almhütte aufsteigen. Hier am Waldrand links der Spur geht man weiter hinauf. Immer wieder wird der Forstweg gekreuzt, während man über die kupierten Hänge zur Unteren- und dann zur Oberen-Steinbergalm (1.416m) kommt. Nun links halten (in Richtung Westen). Der letzte Wald wird links durch eine Schneise umgangen, bevor freie, nicht zu steile Skihänge folgen. Da der unscheinbare Gipfel noch nicht zu sehen ist, dient der Zaun am Hang, an dem wir aufsteigen, als Orientierung. Oben münden diese Hänge in einen schmalen Grat und einen Kamm, über den man unschwer den Gipfel des Steinbergs erreicht. Visavis ist der rund 350 Meter höhere Steinbergstein zu sehen, ebenso der Großvenediger und das Kaisergebirge. 

Abfahrt: Entlang der Aufstiegsspur über die freien Hänge, auch bei Neuschnee relativ lawinensicher.

Variante: Über einen weiteren kleinen Gipfel links haltend weitergehen und dann bei sicheren Verhältnissen in den Kessel abfahren. Weiter unten entlang des Forstwegs wieder in die ursprüngliche Aufstiegsspur zur weiteren Abfahrt.

(Datum der Tour: 25.12.2021)

Beste Jahreszeit: Dezember bis März
Länge: 5,58 km (Anstieg)
Höhenmeter: 1.000 
Gehzeit: 2,5 – 3,5 Stunden
Kondition: Mittel
Schwierigkeit: 35%
Einkehr: Gasthaus Steinberg, sehr empfehlenswert!
Kartenmaterial:KOMPASS Wanderkarte 29 Kitzbüheler Alpen 1:50.000

HIER geht's zum GPX Track.

Text & Fotos: Bernhard Schösser

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